Feel the Game – auch in der Karriere?
Wie fühlt es sich an, wenn man als junger Fußballer so viel Talent entwickelt, dass man tatsächlich Profi werden kann? Wie reagieren Freunde, Familie oder Kumpel auf so einen Karriereschritt? Wie wird man im Verein aufgenommen? Wie läuft das Training ab? Welche Konkurrenten hat man? Was ist der Trainer für ein Typ? Wie wird man in der Kabine motiviert? Welche Berater wählt man? Wie reagiert man auf kritische Fragen der Presse oder enttäuschte Fans nach einem Vereinswechsel? Und was passiert mit einem, wenn es irgendwann nur noch um sechs oder zwölf Millionen Euro Jahresgehalt geht?

Im Karriere-Modus kann man entweder einen Spieler per Editor erstellen oder einen aus dem offiziellen Kader wählen.
Zurück zur Karriere: Dass man diese Ansprüche hinsichtlich der Regie auch an Fußball stellen muss, liegt ja nicht nur daran, dass gerade EA die finanziellen Mittel hätte, um sie auch zu erfüllen. Dabei man muss sich schon wundern, wie fern der Realität der eigene Chef die aktuelle Qualität einschätzt: Welche Sportspiele aus eigenem Hause meinte Andrew Wilson nur, als er auf der GamesBeat Conference in San Francisco im Hinblick auf die erzählerischen Potenziale auf PS4 und Xbox One tatsächlich ausführte, dass man „(…) glaubhaftere Charaktere und immersivere Handlungen in den Spielen die wir machen - sogar in den Sportspielen - sehen würde." Oder war das ein Hinweis auf den Kauf von 2K Games?
Profidasein als sterile Pflichterfüllung
Die Ansprüche an eine bessere Dramaturgie entstehen nämlich nicht nur, weil EA es besser könnte, sondern vor

Die Präsentation der Karriere ist schrecklich steril - es gibt keine persönlichen Gespräche, keine Charaktere, keine Rivalen, keine Emotionen. Gerade im Vergleich zur lebendigen Regie in NBA 2K14 wirkt das dramaturgisch wie Steinzeit.
Im Vergleich zu diesem NBA 2K14 wirkt die Karriere in FIFA 15 immer noch wie eine sterile Tabellenkalkulation mit wahllos eingestreuten Transfer- und Sportnews, die mich absolut nicht interessieren. Was erlebt man denn da emotional? Nichts. Man beginnt in einem Verein ohne jegliche persönliche Kontakte, ohne Gespräche mit Trainer oder Sportdirektor. Stattdessen bekommt man Ziele anonym per Text aufgetischt und kurze E-Mails. Es gibt kein Training mit Herausforderungen. Es gibt weder eine individuelle Ansprache noch eine Taktikeinweisung für das Team vor einem Spiel. Und wenn man nicht spielt, gibt es keine Begründung. Dann heißt es einfach: „Du wirst in der heutigen Mannschaft nicht berücksichtigt." Zumindest die Gefühlskälte wird klasse simuliert. Man fühlt sich wie ein namenloser Roboter. Es kann sogar sein, dass man in den News als Talent aus Japan, auf das sich alle freuen, erst angepriesen und dann ohne ein einziges Spiel direkt wieder verliehen wird.
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