Vorschau: Remember Me

Written By Kom Limpulnam on Rabu, 08 Mei 2013 | 19.52

Erinnerungen sind ebenso kostbar wie gefährlich: Sie sorgen im besten Fall für charakterliche Stabilität, für Vertrauen und Stärke. Aber sie können auch verunsichern, quälen und so manchen Menschen in den Tod treiben – zumindest in Remember Me von Capcom. Dort hat ein Konzern ein Geschäft daraus gemacht, das Gedächtnis auszubeuten.

George Orwell in Paris

Video: Warum wurden ihre Erinnerungen gelöscht? In der Rolle der Ex-Gedächtnisjägerin Nilin sucht man nach seiner eigenen Vergangenheit.

Die Firma „Memorize" hat ein Monopol auf Erinnerungen – sie konserviert, tauscht und transplantiert alles, was das Gedächtnis so hergibt. Dass sie nicht nur ein skrupelloses Geschäft daraus gemacht hat, sondern das Leben kontrolliert und die Bewohner tyrannisiert, wird schon im Einstieg deutlich. Das Paris des Jahres 2084 wirkt wie eine Mischung aus Bladerunner und 1984: Aufrührerische Graffiti zwischen greller Neonreklame an den Wänden, Überwachungsroboter in der Luft und der Abschaum der Gesellschaft in den Gassen. Das wahre Grauen spielt sich allerdings im Untergrund ab. Dort werden über brutale Zwangslöschungen von Erinnerungen aus Menschen sabbernde Amnesie-Zombies gemacht.

Man schlüpft im gelungenen Einstieg in die Rolle eines dieser Opfer: Eine junge Frau erwacht ohne Gedächtnis, wird von einem Mann im Kittel mit kalten Blicken taxiert. Aber irgendetwas scheint besonders an ihr zu sein, denn der Chefarzt will sich persönlich um sie kümmern. Mit anderen Menschen taumelt sie vorwärts zu einer Station, wo  sie komplett gelöscht werden soll. Diese gut inszenierte Situation sorgt für ein beklemmendes Gefühl, weil sie sich hilflos Schritt für Schritt dem Verderben nähert. Aber kurz vor dem elektrisch zischenden Stuhl wird die Frau von einem Fremden gewarnt, der eine Tür hackt.

Panische Flucht in die Arena

Kaum ist Nilin geflohen, geht es in Arenakämpfen gegen Opfer der Gedächntnismanipulation zur Sache.

Kaum ist Nilin geflohen, geht es in Arenakämpfen gegen Opfer der Gedächntnismanipulation zur Sache.

Nach diesem stimmungsvollen Einstieg inklusive panischer Flucht vor einem Roboter passiert etwas Seltsames:  Man prügelt sich plump in Arenen mit den zombiesken Opfern. Und das, obwohl die Frau,  die sich mittlerweile an ihren Namen Nilin erinnert, zunächst so etwas wie Mitleid für sie empfindet. Wieso kann sie nicht erstmal vor Entsetzen fliehen? Außerdem taumelte sie vorhin noch vor Schwäche und teilt plötzlich topfit aus. Dieses viel zu frühe Kombogekloppe wirkt nicht nur angesichts der Story primitiv: Auch das Kampfsystem ist eher bieder als fasziniertend. Es erinnert bei Gefechten in Unterzahl entfernt an Batman, erreicht aber nicht dessen dynamische Brillanz und animierte Coolness.

Es gibt weder Konter noch Griffe, man haut lediglich drauf oder weicht aus, wobei die Kamera zwischendurch immer wieder Zicken macht. Aber es gibt zwei Besonderheiten – eine macht neugierig auf den weiteren Verlauf, die andere irritiert zunächst: Erstens entwickelt man eigene Komboketten, indem man immer mehr Module freischaltet und diese manuell platziert. Kann man zu Beginn nur Attacke, Attacke, Attacke hintereinander ausführen, wobei das korrekte Timing dafür sorgt, dass späte Treffer mehr Schaden verursachen, bekommt man noch Heilung hinzu. So kann man Heilung, Heilung, Heilung im Trio ausführen.


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