Hardware-Special: Kindle Fire HD

Written By Kom Limpulnam on Kamis, 31 Januari 2013 | 19.52

Eigenwilliges Amazon-Tablet

Das von Amazon entwickelte Hauptmenü wird horizontal durchgeblättert. Die obere Leiste führt zu Apps, Filmen, Einstellungen & Co.

Das von Amazon entwickelte Hauptmenü wird horizontal durchgeblättert. Die obere Leiste führt zu Apps, Filmen, Einstellungen & Co.

In den USA ist die zweite Generation des Kindle Fire in zwei Größen erhältlich (mit Bildschirmdiagonalen von 7 bzw. 8,9 Zoll). Nach Europa hat es bisher nur die kleine Variante geschafft. Eine Besonderheit ist das Betriebssystem: Anders als gängige Tablets wie Asus' Nexus 7 nutzt die Amazon-Hardware eine stark modifizierte Version von Android 4.0.3.

Die Nutzeroberfläche unterscheidet sich komplett von der üblichen Bedienung. Statt der typischen Android-Menüs greift man auf eine eigens entwickelte Leiste am oberen Rand zu. Mit ihr blättert man schnell und unkompliziert durch gekaufte sowie eigene Medien und Apps. Auch der deutsche Amazon-Store sowie kostenpflichtige Streaming-Dienst Lovefilm sind direkt ins Menü eingebunden. Bei Amazon gekaufte Inhalte lassen sich immer wieder von den Servern herunterladen, z.B. wenn sie aus Speichermangel zuvor gelöscht hat.

Kein Google Play

Technische Daten:

- CPU: Zweikern-Prozessor mit 1,2 Ghz
- Grafikeinheit: PowerVR SGX540
- Bildschirmdiagonale: 7" (17 cm)
- Auflösung: 1280 x 800
- Arbeitsspeicher: 1 GB
- Speicherplatz: 16 bzw. 32 GB
- Maße: 193 mm x 137 mm x 10,3 mm
- Gewicht: 395 Gramm

Der wichtigste Unterschied zu anderen Android-Tablets: Googles Play Store lässt sich nicht nutzen. Stattdessen kauft man sich Apps und Spiele direkt im integrierten Amazon-Shop. Der Nachteil liegt auf der Hand. Manche Titel wie etwa das stimmungsvolle Superbrothers Sword & Sworcery oder das schön designte Horn sind dort nicht erhältlich. Es gibt allerdings zwei Möglichkeiten, die Bevormundung zu umgehen: Wenn man in den Optionen die Installation fremder Apps erlaubt, kann man sich immerhin Programme in Appstores wie www.1mbobile.com herunterladen. Entweder installiert man eine entsprechende Shop-App des Anbieters oder man lädt sich die Installationspakete zuerst auf dem PC herunter, um sie danach per USB-Kabel aufs Tablet zu kopieren. Bei unserem Test ließen sich manche Programme wie GLBenchmark nach der Prozedur aber nicht zum Laufen überreden.

Wer kompletten Einfluss über seine Hardware haben möchte, muss sein Gerät „rooten", um Administrator-Zugriff zu ermöglichen. Dann lässt sich z.B. eine übliche Android-Version installieren, damit sich das Gerät wie ein gewöhnliches Tablet nutzen lässt. Die Änderung birgt natürlich ihre Tücken.

Handliche Form und leuchtende Farben

An der rechten Seite befinden sich der Power-Knopf, Lautstärkeregler und ein Kopfhörer-Anschluss, am unteren Rand eine Mini-USB-Anschluss sowie eine Micro-HDMI-Buchse.

An der rechten Seite befinden sich der Power-Knopf, Lautstärkeregler und ein Kopfhörer-Anschluss, am unteren Rand eine Mini-USB-Anschluss sowie eine Micro-HDMI-Buchse.

Ähnlich wie das iPad Mini liegt auch das Kindle Fire HD erstaunlich gut in der Hand. Griffig wirkt auch das für 42,99 Euro erhältliche Leder-Cover: Es schaltet das Gerät beim Auf- und Zuklappen automatisch ein und aus, dient als Stütze zum Aufstellen und ermöglicht weiterhin die Bedienung der drei an der rechten Kante angebrachten Knöpfe. Die Ränder rund ums Bild wirken zwar sehr breit, der Bildschirm mit 1280 x 800 Pixeln und IPS-Technik (In-Plane-Switching) liefert aber ein tolles Bild mit kräftigen Farben und tiefem Schwarz, welches auch aus einem spitzen Winkel gut erkennbar bleibt. Im direkten Vergleich mit Asus' Nexus 7 wirkt das Bild ein wenig dunkler, aber auch kontraststärker. Schön auch, dass trotz des günstigen Preises widerstandsfähiges Gorilla-Glas verbaut ist. Mit leichten Relexionen bei hellen Lichtverhältnissen muss man auch hier leben.

Text lässt sich angenehm erkennen. Wer hauptsächlich E-Books liest, wird aber mit dem Kindle Paperwhite oder anderen E-Book-Readern besser bedient – sofern sie ein augenfreundliches E-Paper-Display nutzen. Der Sound klingt trotz zwei Stereo-Lautsprechern recht blechern; wer Musik und Filme genießen möchte, sollte also per Bluetooth oder Buchse Kopfhörer nutzen. Wer auf dem gesperrten Bildschirm des Kindle Fire HD keine Werbung sehen möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Das Entfernen der "Spezialangebote" kostet 15 Euro.


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